Drei bekannte Gesichter erzählen über ihre Familiengeschichte und ihr jüdisches Leben in Deutschland. Begleitet werden die persönlichen Geschichten von (teilweise leider sehr amüsanten) Interviews auf Münchener Straßen.
Update: Das Video wurde offenbar ohne Einverständnis der Urheberin veröffentlicht. Daher wurde es von dieser Seite entfernt. Mehr Informationen zum Film gibt es bei IMDB.
Wenn die moderne Mom gerade nicht im Twitter- &/oder Facebook-Feed "nachrecherchiert", wo sich gerade das eigene Kind aufhält, dann nutzt die Familie wahrscheinlich schon Hashtagmom (#mom).
Das Programm ist eigentlich eine kleine Ergänzung zu Foursquare. Nachdem man sich bei #mom registriert hat und die Handynummer der Mom eingetragen hat, kann man beim nächsten check-in einfach das besagte Kürzel eingeben und schon erhält die besorgte Mom eine Benachrichtigung, wo das Kind gerade ist - man erspart sich nervige anrufe und man bedient gleich zwei Klientels mit dem Post: die Freunde, die unbedingt wissen wollen, wo man ist und (viel wichtiger) die nach-5-Minuten-ohne-Update-gelassene Mutter.
*Leider ist der Service momentan noch nicht auf dem deutschen Markt verfügbar, aber wer weiß; vielleicht können auch jüdische Mütter in Deutschland demnächst dieses Angebot nutzen.
Während der Vorbereitungen auf das diesjährige Limmud.de Festival kamen Julia und ich auf die Idee auch selbst einen Workshop anzubieten. Relativ schnell war klar, dass das Thema irgendetwas mit dem Web zu tun haben soll. So entstand nach wenigen Minuten der Titel: „Größte jüdische Gemeinde der Welt. Jüdische Identität und Web 2.0". Wir dachten uns, dass wir einen Bericht darüber geben sollten, wie die aktuelle jüdische Internetwelt aussieht und was sich in den letzten Jahren verändert hat.
Unser Ziel war es zu zeigen, dass die eigentlichen Gemeindestrukturen nicht mehr die Diskussionsebene der global gewordenen Welt sind und gerade die Interessen der jungen und der pluralistisch eingestellten Generation nicht vertreten. Anstelle dieser Gemeindestrukturen rückt das Internet als Diskussions- und Lernplattform immer mehr.
Vor noch ein paar Jahren sah die deutschsprachige Weblandschaft wie folgt aus: Es gab Hagalil.com . Dann kam Talmud.de hinzu. Wenn man heute nach einem jüdischen Begriff sucht, so erscheinen diese Seiten nicht mehr als erste Treffer bei Suchmaschinen. Es sind jetzt viel mehr die Blogs von „normalen" Menschen, die über ihr Leben, ihre Erlebnisse schreiben oder ihre Meinung zu einem bestimmten Thema verkünden.
Schon zu Beginn der Recherchen zum Thema „Juden + Internet" stießen wir auf eine Seite auf der beschrieben wird, dass das gesamte Internet in jüdischer Hand ist. Viele bekannte Gesichter kann man hier finden.
Da wir als Limmudniks auch ein wenig Werbung in eigener Sache machen wollten, berichteten wir kurz die Idee, dass Limmud.de eigentlich nur im Internet existiert. Eine komische Aussage, wenn man bedenkt, dass wir diesen Workshop während des Limmud.de Festivals angeboten haben. Diese Aussage muss man so verstehen, dass unser Team in verschiedenen Ecken Deutschlands sitzt und daher, abgesehen von Sitzungen und individuellen Treffen, die meiste Arbeit per E-Mail und Skype gemacht wird. Ohne unser tolles Formular-System „Wufoo" könnte sich keiner bei Limmud anmelden und detaillierte Information über die eigenen Workshops angeben. Natürlich ist Limmud.de auch bei Facebook und Twitter. In den kommenden Wochen und Monaten wird es übrigens ein paar größere Änderungen im Limmud.de-Web-Bereich geben. Das wird man aber sicherlich früh genug sehen können.
Twitter; ein in Deutschland immer populärer werdendes Micro-Blogging Tool, wird, wie wir herausgefunden haben, eher von weiblichen Rabbinern als männlichen genutzt. Woran das liegen kann wissen wir nicht, aber man kann sehr gut erkennen, dass viele Rabbinerinnen soziale Netzwerke und Bloggingplattformen nutzen um über ihren Alltag, meistens als Rabbinerin und Mutter, zu erzählen.
Für jüdische Mütter mit erwachsenen Kindern gab es bei YouTube eine modifizierte Version von Twitter:
Beim Thema Facebook wurden die Facebook Haggdah und der „Après-Hawdala-Effekt" angesprochen. Dieser Effekt beschreibt, aus eigener Erfahrung, die Tatsache, dass kurz nach Schabbatausgang eine große Anzahl an Leuten bei Facebook online-gehen.
Es gibt verschiede Wege diese Zeit, in der das gesamte nicht-jüdische Leben rundum still steht:
Essen gehen Die jüdische Bevölkerung ist nicht die einzige, die diesen Feiertag nicht feiert. Daher haben, vor allem asiatische Restaurants, auf und empfangen gerne Kundschaft.
Ins Kino gehen Gemeinsam mit dem Essen beim Chinesen gehören Kinobesuche zu der stereotypen Vorstellung eines Zeitplanes eines Juden zu Weihnachten, vor allem in Amerika. Momentan gibt es ja schon den ein oder anderen Film, den man sich anschauen könnte.
Arbeiten gehen Oft melden sich Juden freiwillig zu bestimmten Aufgaben, die an Weihnachten erledigt werden müssen. Da die meisten Jüdischen Gemeinden in Deutschland, warum auch immer, geschlossen sind, ist diese Zeit auch perfekt um sich auf bestimmte Projektvorbereitungen zu konzentrieren, etwas, was ich gerade auch mache.
Ansonsten kann man die Zeit perfekt mit der Familie verbringen und entspannen, bevor der Alltag wieder zurückkehrt.