Hach...momentan ist ziemlich viel los. Zwei Abiprüfungen habe ich momentan hinter mir; zwei weitere folgen noch. Über die Prüfung in Hebräisch werde ich sicherlich hier auch noch einmal etwas schreiben. Doch vorher gibt es auch noch andere Großveranstaltungen in meinem Leben.
Eurovision. Wer gerne feiert und die israelische Delegation treffen möchte, der kann zur großen Party in die Nachtresidenz am 9. Mai kommen. Mehr dazu hier.
Die Problem für das Semi-Final (und hoffentlich auch das Finale) laufen mittlerweile. Das hier ist ein kleiner Einblick in die zweite Probe auf der tollen ESC-Bühne:
Limmud.de. Auch das Festival steht quasi vor der Tür. Dieses Jahr wieder ausverkauft und mit tollem Programm, welches in einigen Tagen auch online zu bestaunen ist. Wer dieses Mal nicht dabei ist, egal aus welchem Grund, sollte auf jeden Fall bei der nächsten Veranstaltung von Limmud dabei sein. Mit den Limmud-Tagen, die letztes Jahr in einigen Großstädten stattgefunden haben, verbreitete sich die Ideologie von Limmud noch mehr durch Deutschland. Auch der Altersdurchschnitt ist kein gewöhnlicher, für eine jüdische Veranstaltung in Deutschland.
Seit meinem letzten Blogpost hier stand die Welt eigentlich auch nicht still, sondern es gab die Jüdischen Kulturtage in NRW mit über 500 Veranstaltung. Ziemlich anstrengend, nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für die Kommunen; so viel Kultur in wenigen Wochen ist man hier nicht gewohnt.
Außerdem fand das 5. Fest des Jüdischen Buches statt, wie immer mit einer sehr bunten Mischung von Autoren, Rabbinern und Wissenschafltern. Größtes Sorgenkind war die Konferenz mit dem ehemaligen Botschafter Israels Avi Primor, der leider in letzter Minute seine Reise nach Deutschland absagen musste, dennoch dabei sein musste. Nach langen Überlegungen kam dann die Idee einer Videokonferenz. Dazu mussten lange LAN-Kabel durch das Gemeindegebäude verlegt werden, doch auch das hat geklappt und am Ende konnten die Besucher Avi Primor live aus Tel Aviv sehen und ihm Fragen stellen.
Im Anschluss an das Buchfest gab es noch eine Lesung von Wladimir Kaminer. Noch nie war die Gemeinde so voll, wie bei dieser Literaturveranstaltung. Kaminer las neue, unveröffentlichte Werke u.a. über Gaddafi, die Katastrophe in Japan und Kuscheltiere, die in Hotels vergessen wurden.
Bereits jetzt wird an dem kommenden 6. Fest des Jüdischen Buches 2012 gearbeitet. Das Datum wird demnächst bekanntgegeben.
Wie man sieht ist das Leben sehr abwechslungsreich. Es gibt noch viel mehr zu erzählen, vielleicht an einem anderen Zeitpunkt.