Während ich diesen Text schreibe stehe ich irgendwo kurz vor Hannover im Stau. Vier aufregende Tage und somit auch fast ein ganzes Jahr der Vorbereitungen ist vorbei. Leider hatte ich nicht die Zeit dazu gehabt, etwas über Limmud während Limmud zu schreiben, aber es folgt noch mindestens ein Post über den Workshop von Julia und mir über die „größte jüdische Gemeinde der Welt - das Internet“.
Da man als Team-Mitglied eher nicht die Zeit dazu hat Workshops zu besuchen und man viel hinter den Kulissen macht, damit ein möglichst unproblematischer Ablauf der Veranstaltung garantiert ist, habe ich (wie auch schon in den vergangenen Jahren) nur wenige Veranstaltungen besucht, das bedeutet allerdings nicht, dass man keine Zeit dafür hat mit Referenten zu sprechen. Ehrlich gesagt wäre es auch Limmud nicht wert, wenn man als Team-Mitglied nicht mit den Referenten wenigstens sprechen könnte. Vor allem in diesem Jahr. Natürlich war auch schon in den Jahren davor das Programm gefüllt mit spannenden Workshop-Titeln und Referenten, allerdings war es dieses Jahr anders. Damit meine ich nichts negatives, es ist einfach so, dass vieles von der Konstellation von Referenten und Gästen abhängt. Dieses Jahr hatte man absolut nicht das Gefühl, dass knapp 400 Gäste anwesend waren. Es herrschte die Stimmung eines Familientreffens! Freunde trafen sich, neue Bekanntschaften wurden geschlossen... So hatte ich auch die Möglichkeit alte Bekannte, die wir z.T. mehrere Jahre nicht gesehen haben, zu treffen.
Bereits während des Festivals haben wir angefangen uns auf die Zeit nach Limmud vorzubereiten; die Internetseite für die Zeit nach Limmud wurde vorbereitet, Termine für Nachtreffen wurden erstellt und natürlich auch die wichtige Evaulationsphase.
In den kommenden Tagen laden wir alle Fotos hoch und arbeiten viel Arbeit, die während Limmud pausieren musste, nach.
Hoffentlich habe ich in diesem Text nicht allzu viel wirres Zeug geschrieben. Nach einem etwas längeren Schlaf nach Limmud wird mein Kopf ein wenig klarer.