Bevor die kommende Arbeitswoche beginnt, wollte ich kurz erzählen, welche Veranstaltung letzte Woche ein großer Teil meines Lebens war.
Zum fünften Mal fand das jüdische Filmfestival "Jüdische Welten" in Düsseldorf statt. Finanziert und organisiert von der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf und dem American Jewish Joint.
Erika Rubinstein, Herz und Seele des Festivals, veranstaltete das Festival und wählte die Filme aus. Ziel des Festivals ist es, für die nicht-jüdische Bevölkerung das Judentum näher zu bringen und für die jüdische Bevölkerung ein Teffpunkt für Freunde und Filmliebhaber zu sein. Die Filme, die der Mittelpunkt der Veranstaltung sind, thematisieren immer die aktuelle Situation des Judentums, sei es durch eine Komödie oder auch eine Dokumentation.
Die Idee hatte Erika bereits vor knapp zehn Jahren. Damals reiste sie von Gemeinde zu Gemeinde und zeigte immer eine aktuellen Film und diskutiere anschließend über ihn und dessen Thematik.
Erst später wurde das Festival zu einer kompakten Veranstaltung, die innerhalb einer Woche im Dezember veranstaltet wurde.
Der Veranstaltungsort veränderte sich, doch die Idee, dass man nach den Filmen diskutiert blieb. So ist es auch heute, dass man nach den Filmen in einer lockeren Runde mit dem Regisseur oder einem Experten diskutieren kann.
Aus diesem Jahr zog ich ein paar Filme, die ich allen nur empfehlen kann:
Die Eröffnung des Filmfestivals machte der französische Film Hello Goodbye, mit Gérald Depardieu. Später folgten dann die Filme Beau Jest und Arranged.
Zu dieser kalten Jahreszeit passen alle Filme, da man sie kaufen kann und gemeinsam mit Freunden und Verwandten anschauen kann.
Webseite des Festivals: www.j-fd.de
Plakat: Vanessa Rothe