Im vergangenen Sommer startete JTA, die jüdische Nachrichtenagentur, ein Projekt. Einer ihrer New Yorker Korrespondenten, Ben Harris, bekam die Möglichkeit durch verschiedene Länder der Welt zu reisen und berichten zu können, wie jüdisches Leben in den einzelnen Ländern aussieht. Den Reporter, Ben Harris, trafen wir diesen Sommer in Stockholm, dadurch entstand der Kontakt und eine Art Freundschaft.
Den vergangenen Monat verbrachte Ben Harris in Mexiko. Dort berichtete er über ein jüdisches Leben, welches in Europa fast nichts bekannt ist. Man kann sich gar nicht vorstellen, was für ein großartiges Leben die Jüdische Gemeinde in Mexiko lebt. Vor allem das jüdische Sportcenter, Centro Deportivo Israelita de México, welches neben den zahlreichen Fußball- und Tennisfeldern, Wasseranlagen, dem Fitnesszentrum und weiteren Räumlichkeiten, eine riesige Bibliothek besitzt. Es ist eine "Gemeinde" für die Bewohner in Mexiko. Mehr als 17.000 Menschen sind Mitglieder in diesem Center.
Nach seinem Aufenthalt in Mexiko für einen Monat, wandert Ben Harris nun durch Europa. Sein erster Stop: Deutschland. Am meisten ist er hier an dem Zusammenleben zwischen "deutschen Juden" und Immigranten interessiert. Ein Thema, welches normalerweise ein Auslöser für viele Konflikte und große Diskussionen, da, wie es ja bekannt ist, zwei Juden drei Meinungen besitzen und es keine absolut richtige und keine falsche Antwort gibt.
Um einen möglichst breite Ansichtsweise auf diese Diskussion zu besitzen reist The Wandering Jew durch Deutschland und trifft sich mit verschiedenen Gemeindevorstehern, Rabbinern und Mitgliedern Jüdischer Gemeinden.
In den vergangenen Tagen war er unterwegs durch das Ruhrgebiet und traf hier Persönlichkeiten des lokalen jüdischen Lebens. Momentan ist er wieder auf dem Weg nach Berlin.
Wer die vergangenen Berichte aus Mexiko und Deutschland lesen möchte kann dies tun auf dem Blog von Ben Harris bei JTA: blogs.jta.org/wanderingjew/