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Verfasst am 28. September 08 in Feiertage, Rosch HaSchana | Permalink | Kommentare (0)
Einige Freunde baten mich die Rede, die ich am Freitagabend (Kabbalat Schabbat) gehalten habe, zu veröffentlichen. Über diesen besonderen G-ttesdienst habe ich hier berichtet.
Dies ist keine Wortwörtliche Wiedergabe.
Im Monat Elul erzählte mal Rabbi Salman von Liadi vor vielen Jahren eine Geschichte:
"Vor langer, langer Zeit lebte ein König in seinem großartigen Königreich. Es gab eine Gruppe von Menschen, die diesen König treffen wollten, doch sie müssten Monate warten, dann merkten sie noch, dass sie nicht passend gekleidet waren. Es gelang ihnen den König in seinem Palast zu treffen.
Bis sie erfahren haben, dass der König momentan sein Königreich erkundet und jeder, der ihm ein Glas Wasser oder eine Bleibe geben würde oder auch einfach nur ein paar Schritte mit ihm mitgehen würde, eine Audienz beim König haben könnte."
In der Liturgie zu Rosch HaSchana ist es so, dass das Wort König eine Metapher für G-tt ist.
In der Zeit der Umkehr, in der wir uns jetzt alle befinden, richten sich die Gebete an unseren König, es ist jetzt die Zeit, in der wir eine Audienz bei unserem König haben können, wir können von G-tt erhört werden und G-tt kann uns antworten. Es ist die Zeit, in der wir um Entschuldigung bei G-tt bitten können.
Die heutige Parascha (Wochenabschnitt aus der Torah) "Nizawim" sagt dazu folgendes:
"Ich nehme zu Zeugen gegen euch heute den Himmel und die Erde, das Leben und den Tod hab' ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch; aber du sollst das Leben erwählen, auf daß du lebest, du und dein Same;" (Dewarim Kap. 30 Ver. 19)
Mit den Worten Leben und Tod, meint G-tt nicht unbedingt "Leben" und "Tod", es geht hierbei viel mehr darum, dass man leben soll, man soll aktiv sein und nach Dingen streben, mit dem Tod meint man, dass man nicht einfach passiv leben soll, solange man lebt soll man leben und nicht Halbtod durch das Leben gehen.
Wir alle stehen momentan kurz vor Rosch HaSchana; dem jüdischen Neujahr und alle wünschen sich gegenseitig ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und fröhliches neues Jahr; dennoch wissen wir alle aus unseren Erfahrungen, dass ein Jahr nicht immer glücklich und erfolgreich ist, es gibt immer Momente die traurig und frustrierend sind.
Jeder kennt bestimmt das Lied: "As der Rebbe lacht, lachen alle chassiden...."
Vor einigen Jahren besuchte ich einen Schabbat und der Rabbiner erzählte von der letzen Strophe des Liedes, einer Strophe die nicht sehr populär ist: "Und as der Rebbe weint, weint er ganz allein."
Abschließen möchte ich mit einer privaten Geschichte: Vor vielen Jahren, kurz vor Rosch HaSchana, kam zu meiner Familie eine ältere Frau, sie wünschte uns ebenfalls ein gesundes und glückliches neues Jahr und schenkte uns einen kleinen Löffel. (Wir dachen uns: Wieso ein Löffel? Was hat ein Löffel mit den Glückwünschen zu tun)
Sie erzählte uns, dass als sie noch ein kleines Kind war, lebte sie mit ihren 10 Geschwistern und ihren Eltern in Osteuropa, die Familie war nicht wohlhabend und es war Rosch HaSchana. Alle wollten Geschenke und ihre Mutter schenkte jedem einen Löffel und sagte: "Ich wünsche Euch ein schönes neues Jahr, dennoch ist das Leben nicht immer schön; und falls Ihr in diesem Jahr weinen werdet, dann nur so viel, dass es auf diesen kleinen Löffel passt, nicht mehr."
Deshalb, Susan *, wollten wir Dir ebenfalls einen kleinen Löffel schenken; ich wünsche Dir, Deiner Familie und allen Anwesenden ein gesundes, glückliches und fröhliches neues Jahr, natürlich wird es gute und schlechte Tage geben, aber ich wünsche allen, dass es viel mehr gute Tage im kommenden Jahr.
Schabbat Schalom und Schana Tova!
* Susan Borofsky leitet den liberalen G-ttesdienst.
Verfasst am 28. September 08 in Gemeinde, Lebenszyklus, Rosch HaSchana, Schabbat, Tage der Umkehr | Permalink | Kommentare (0)
Seit mehr als einem Jahr veranstaltet man, auf Basis einer privaten Initiative, wird ein Kabbalat Schabbat G-ttesdienst durchgeführt.
Wie unterscheidet sich dieser G-ttesdienst von den anderen G-ttesdiensten?
Vielleicht weil er zuerst im jüdischen Seniorenheim, dann in der kleinen Synagoge und schließlich in der jüdischen Schule. Vielleicht aber auch, weil sich Menschen aus vielen Städten dort treffen.
Oder auch, weil Frauen gemeinsam mit Männern sitzen. Vielleicht aber auch, weil das Gebetbuch auf hebräisch, deutsch und englisch geschrieben ist und das Gebet wird auch auf den Sprachen geführt.
Es kann auch sein, dass er sich von der anderen dadurch unterscheidet, dass viele das Gebet leiten und nicht nur ein Vorbeter; und das der Vorbeter in diesem Fall eine Frau ist. Die Melodien sind nicht die klassischen deutschen Melodien.
Natürlich kann es auch daran liegen, dass die Räumlichkeiten immer mit Blumen geschmückt sind.
Die tolle, warme, familiäre Atmosphäre könnte ebenfalls ein Grund sein.
Wenn es schon so viele Unterschiede gibt, was für Gemeinsamkeiten gibt es?
Man zündet die Schabbatkerzen an, man liest bekannte Passagen aus den Gebeten und Psalmen, der Kiddusch, man trifft Freunde, man empfängt herzlich den Schabbat...
Alle obengennaten Punkte treffen auf diesen G-ttesdienst zu.
In Deutschland gibt es in den letzten Jahren immer mehr liberale G-ttesdienste, die auf dem geschichtlichen Ursprung beruhen, mit der Zeit werden Gemeinden wiedergeboren, die vor dem Weltkrieg existiert haben. Zur gleichen Zeit darf man nicht vergessen, dass es in der aktuellen jüdischen Bevölkerung Deutschlands auch noch englisch-, amerikanischsprachige Juden gibt, die ihre Traditionen bewahren, die im Gegenteil zu den Osteuropäisch-jüdischen Traditionen sich gestärkt haben. Englisch-, amerikansichsprachige Juden bewahren ihre Traditionen, sie sind keine sekulären Juden, sondern tragen bereits eine bestimmte Basis und Erfahrung mit sich, egal ob sie orthodox, konservativ oder liberal sind.
Dies ist einer der wenigen G-ttesdienste in Nordrhein-Westfalen, der von einer Frau geleitet wird.
Susan Borofsky führt durch das Gebet mit Melodien, die sie aus ihrer Heimat Amerika kennt, dort wo sie eine lange Zeit ihres Lebens verbracht hat.
Einige Worte über den G-ttesdienst diesen Freitag. Er war vielleicht daher besonders, weil er nur wenige Tage bevor Rosch HaSchana war.
Dies merkte man bereits am Anfang. Anstatt eine kleine Geschichte über Kawanah* (unten findet Ihr die Erklärung des Begriffes) zu lesen, wurde dieses Mal die Geschichte erzählt, über den König, der gerade sein Königreich erkundet und für Menschen erreichbar ist, die ihn suchen.
Alte Gebete erklangen in neuen Melodien; aus dem traditionellen Schalom Aleichem Melodie wurde eine Wild-West Melodie.
Der Anwesende Gastrabbiner erzählte über die Bedeutung des Kaddisch und dass man nicht unbedingt stehen muss und das der Kaddisch normalerweise ein Trenngebet zwischen Teilen der Liturgie ist.
Ich hielt ebenfalls eine Rede, die Ihr hier nachlesen könnt.
Passend zu dem Monat Elul, in dem wir uns befinden, wurde der Psalm 27 gelesen und erklärt.
Einige aktive Kinder waren anwesend, die hebräisch lesen und singen konnten, sangen laut und genossen die Stimmung, auch wenn manchmal die richtige Melodie laut sangen.
Nach dem Gebet ging es genauso familiär weiter, wie es schon während des G-ttesdienstes war.
Auch wenn der G-ttesdienst hier später als der traditionelle G-ttesdienst beginnt und die Teilnehmer noch einen langen Rückweg vor sich hatten, blieben alle und sprachen miteinander, aßen Kuchen und tranken einen guten koscheren Wein. Es gab genug von allem.
Nicht zu vergessen, wir alle stehen kurz vor Rosch HaSchana stehen, wurden passende Lieder gesungen, zwischen professionellen Musikern gab es kleinere Diskussionen, welche Melodie die richtige sei und welche Noten dazu passen.
Alle waren glücklich den Schabbat gemeinsam empfangen zu haben; meine Mutter und ich erinnern uns immer an einen Satz, den eine ältere Frau zu meiner Mutter gesagt hat, als wir eine nichtorthodoxe Synagoge in Jerusalem besuchten: "Honey, this is the right place to be".
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*
Aus dem amerikanischen Siddur "Ner Tamid":
Was genau bedeutet Kavanah? Es bedeutet, beim Geben den Kopf von allen fremden Gedanken frei zu machen und sich vorzustellen, man stehe vor dem Ewigen. Deshalb sollte man vor dem Gebet eine Weile sitzen und die Gedanken sammeln, um dann ruhig und demütig zu beten. Das Gebet sollte auch nicht als eine lästige Pflicht betrachtet werden, die man möglichst schnell hinter sich bringt bevor man weiter zieht. Deshalb sollte man auch nach dem Gebet eine Weile sitzen bleiben und erst dann gehen.
Verfasst am 28. September 08 in Lebenszyklus, Rosch HaSchana, Schabbat | Permalink | Kommentare (0)
Hiermit beginne ich offiziell ein mehrteiliges Thema: "Von Rosch HaSchana bis Jom Kippur" über das ich in den nächsten Tagen und Wochen ebenfalls hier berichten werde, natürlich auch über andere Geschichen.
Wie ich bereits
geschrieben habe, beginnt in wenigen Tagen das Neujahrsfest Rosch HaSchana.
Der jüdische Kalender ist ein Mix aus Sonnen- und Mondkalender. Dabei werden
die Monate nach dem Mondkalender und die Jahre nach dem Sonnenkalender gezählt.
Da der Mondkalender 11 Tage kürzer ist als der Sonnenkalender, so kommt es
dazu, dass in einem besonden 19-Jahre Zyklus 7 Schaltmonate hinzugefügt werden
- Adar 2.
Wenn man davon ausgeht, dass der erste jüdische Monat der Nisan ist, so ist
Tischrej der 7. Monat im jüdischen Kalender. Das ist der Monat, in dem wir das
Neujahr feiert.
Im Judentum gibt es 4 Neujahre, Rosch HaSchana ist das Kalenderneujahr, dann gibt es noch das Neujahr der Bäume (Tu BiSchwat), das Neujahr der Tiere und das Neujahr der Könige (hierbei zählte man die Amtsjahre der Könige).
Schon mit dem Vormonat beginnt eine wichtige Zeit im Judentum, es ist die Zeit in der man Teschuwa macht. Teschuwa bedeutet nichts anderes als Umkehr / Buße. Man soll noch vor Rosch HaSchana und Jom Kippur sich mit G-tt und unseren Mitmenschen versöhnen.
Denn man sagt, dass G-tt an Rosch HaSchana die 3 Bücher öffnet, die über unser nächstes Jahr entscheiden; Das Buch der Weisen, das Buch des Lebens und das Buch des Todes.
Heutzutage kann so gut wie keiner in das Buch der Weisen eingetragen werden, da wir alle nur Menschen sind und von Zeit zu Zeit kleine Sünden begehen. - Aber das ist auch nicht schlimm.
Da das kommende Jahr gut und süß sein soll, ist ein sehr beliebter Snack zu Rosch HaSchana Apfel mit Honig.
Diese Kombination ist besonders bei Kleinkindern beliebt, diese Erfahrung haben wir bereits bei dem Straßenfest zu den Interkulturellen Wochen 2008 bemerkt. Viele Kinder kamen mehrmals und nahmen sich Äpfel mit Honig und gingen mit einem lächeln.
Ein weitere traditioneller Snack zu Rosch HaSchana sind kleine Möhrenscheiben. Was symbolisieren die? - fragt Ihr euch wahrscheinlich. Sie sehen wie kleine Geldtaler aus und immerhin wollen wir, dass das kommende Jahr auch einen finanziellen Erfolg mit sich bringt.
Verfasst am 25. September 08 in Feiertage, Rosch HaSchana, Tage der Umkehr | Permalink | Kommentare (0)
In wenigen Tagen ist das jüdische Neujahr - Rosch HaSchana!
Es ist üblich, dass man allen guten Bekannten, Freunden und Verwandten Postkarten oder Emails oder Pinnwand-Einträge bei Facebook sendet.
Dies ist immer eine sehr schwierige Aufgabe, denn alle Wünsche müssen alle erreichen, falls man jemanden auslässt, so ist diese Person nicht sehr froh, vor allem wenn man sieht, dass die anderen etwas bekommen haben. Dann muss man noch beachten, dass man möglichst jedem persönlich eine Nachricht sendet.
In diesem Jahr halte ich mich sehr familiär, nur ein bisschen mehr als 500 persönliche Grüße müssen innerhalb dieser Tage versendet werden.
Dazu kommen noch ein paar Artikel für besondere Webseiten und auch für diesen Blog.
Über Rosch HaSchana werde ich bald hier noch etwas schreiben, ein bisschen Geduld...
Bis dahin noch ein lustiges Video passend zu Rosch HaSchana:
Verfasst am 25. September 08 in Feiertage, Lebenszyklus, Rosch HaSchana, Tage der Umkehr | Permalink | Kommentare (0)
Erneut, heute Abend (23. September 2008) gegen 23 Uhr israelischer Zeit
Dieses Mal, in der Nähe des Jaffa Gates (Tores) am Kikar Tzachal (Tzachal Platz)
in der Jerusalmer Innenstadt.
Ein arabischer Bürger Israels fuhr mit einem BMW in eine Menschenmenge von israelischen Offizieren.
15 Verletzte, 2 von ihnen mittelschwer.
Die jungen Soldaten waren gerade auf dem Weg aus der Altstadt, in der sie eine Exkursion besucht haben.
Die Polizei bestätigte, dass der Täter ein arabischer Bewohner Ost-Jerusalems war.
Er wurde von einem der Soldaten niedergeschossen, bevor er noch mehr schreckliches anrichten konnte.
Es ist bereits der 3 Anschlag innerhalb der letzten Monate, bei den anderen war es ähnlich:
Arabische Bürger Jerusalems fuhren damals mit Bulldozern in Menschenmengen.
Alle 3 Anschläge wurden von Bewohnern des selben Viertels in Jerusalem ausgeübt.
Und all' dies vor dem Jom Kippur... dem Versöhnungsfest.
Leider wieder eine traurige Nachricht.
Hier findet man mehr Infos bei der Jerusalem Post.
Verfasst am 23. September 08 in Israel, Nachrichten | Permalink | Kommentare (0)
Seit vielen, vielen Jahren bekamen wir Einladungen, den liberalen Minjan (Versammlung von min. 10 Personen) in Selm zu besuchen.
Finally, dieses Wochenende waren wir da!
Als wir uns entschlossen haben, den Minjan dort zu besuchen, haben wir uns ein bisschen mit der Synagoge beschäftigt.
Wie sich herausstellte, ist diese Synagoge nur knapp 19 Kilometer entfernt, sie liegt in einer kleinen Stadt nicht weit von Dortmund.
Die Synagoge in Selm ist eine der ältesten noch erhaltenen, das erste Mal wurde sie im Jahr 1818 erwähnt.
Während der Reichspogromnacht wurde die Synagoge geplündert und ein Kohlenhändler erwarb das Gebäude und dann nutzte er den Raum als Lager.
Im Jahr 1991 wurde dann die Synagoge renoviert und einige Jahre später übergab man die Gemeinde dem Volk.
Wenn man in das Gebäude kommt, so landet man in der Synagoge, ein kleiner Saal mit einem Holzboden, einer blauen Decke mit kleinen Sternen, einer sehr schmalen Frauenempore, einen Tisch zum Lesen der Torah und ein Klavier. Man fühlt sich sofort wie zu Hause, eine Atmosphäre, die schwer zu beschreiben ist.
Als wir kamen wurden wir sofort herzlich empfangen, wir trafen viele alte Freunde und Bekannte und auch neue Freunde.
Etwas, was für viele jüdische Gemeinden ungewohnt ist, die Leute die zum Gebet hierher kommen, die kommen nicht um zu Essen (was in vielen großen Gemeinden der Fall ist), sondern um gemeinsam zu beten.
Alle die kommen haben ein Vorwissen, können hebräisch lesen oder lernen es.
Es ist so, dass jeder sich von der eigenen Seite zeigen kann, wer möchte der kann einen Teil der Parascha (Wochenabschnitt) lesen, das Gebet führen.
Perfekt für Leute, die lernen wollen und sich etwas zutrauen. Auch wenn man nicht perfekt die Torah lesen kann, man hat die Möglichkeit dies in einem kleinen Umfeld zu probieren.
Dieses Mal waren wir 11 Menschen, als wir beim Essen darüber gesprochen haben, da meinte ein Mann, dass wir nicht unbedingt übertreiben sollten, immerhin reichen ja für einen Minjan schon 10 Leute und wir haben 11.
Nach dem Gebet baute man schnell um, der Tisch, auf dem die Torah gelesen wurde, wurde schnell in die Ecke geschoben und 2 Esstische werden aufgestellt, selbst gebackene Challa (Zopfbrot) wurde auf den Tisch gelegt, Salat wurde ausgepackt, Wodka (anstatt Wein) wurde in kleine Kidduschbecher geschüttet, ein Kuchen wurde auf den Tisch gestellt und der Kiddusch (Tischsegen) begann.
Die selbst gemachte Challa war echt lecker.
Decke der Synagoge
Beim gemeinsamen Beisammensein am Tisch gab es eine interessante Diskussion, ein Teil davon hat mir persönlich sehr gefallen:
Die Beziehung zwischen Mensch und G-tt in verschiedenen Religionen.
Im Christentum ist es so, dass es einen Zwischenmenschen gibt, der G-tt mit den "normalen" Menschen vereint, beim Islam ist es so, dass der Mensch sooo klein ist und Allah soo groß, dass es keine Kommunikation geben kann.
Im Judentum dagegen ist es so, dass Religion nur dann funktionieren kann, wenn es einen "Dialog" zwischen Mensch und G-tt gibt. Wie man so schön sagt: "Es beruht auf Gegenseitigkeit."
Es war ein toller Schabbat Schacharit G-ttesdienst ( Morgeng-ttesdienst).
"HaJom Jom Schabbat; Ma yafeh HaJom!" - Der heutige Tag ist Schabbat; was für ein schöner Tag!Bereits zu Ende des Kiddusches wurde bereits das nächste Treffen geplant, es wurde bereits eingeteilt, wer welchen Abschnitt liest, ich habe die Ehre bekommen die 6. Alia (Aufruf zur Torah) nächstes Mal zu lesen.
Mehr Infos zu diesem Minjan und der Synagoge findet Ihr hier. Und Fotos findet Ihr im Stream von Chajm Guski hier.
Verfasst am 21. September 08 in Gemeinde, Juden aus aller Welt, Lebenszyklus, Schabbat | Permalink | Kommentare (0)
In der letzten Zeit gab es Schlagzeilen, die die Orthodoxe Rabbinerkonferenz nicht unbedingt erfreuen werden.
Aber, irgendwie sind die selbst dafür Verantwortlich, wenn so etwas geschieht.
Natürlich gibt es viele orthodoxe Rabbiner die gut und normal, aber es gibt einige, die komisch sind.
Bewusst habe ich die Städtenamen sowie auch die Namen der beteiligten Personen rausgelassen. In diesem Beitrag geht es nicht um die Personen, sondern um die Hintergrundgeschichten.
Angefangen hat es damit, dass ein Rabbiner aus der Stadt "A" gefeuert wurde, da die Gemeinde in dieser Stadt "A" zu einer der größten Gemeinden Deutschlands zählt, wurde schnell Ersatz gesucht.
Man fand schnell Ersatz, es ist der Gemeinderabbiner aus einer Nachbarstadt "B". Alles wäre noch gut, wenn es nicht so wäre, dass der neue Gemeinderabbiner für die Stadt "A", der vorher in der Stadt "B" arbeitete in einem großen Interview in einer jüdischen Zeitung schrieb, dass er seine Zukunft nur in der Gemeinde "B" sieht, da ihm die Gemeinde dort gefällt und die Gemeinde mit ihm zufrieden ist.
In einer anderen jüdischen Zeitung, die am selben Tag erschienen ist, schreibt man bereits darüber, dass der Gemeinderabbiner aus der Stadt "B" in seine neue Gemeinde "A" wechselt.
So schnell kann man die eigenen Zukunftsvisionen vergessen.
Zur Amtseinführung der jungen Rabbiners in der Stadt "A" kam der israelische Oberrabbiner angereist, bei seiner Rede meinte er, dass der Aufstieg des Rabbiners "wie ein Wechsel von der Economy Class in die Business Class" ist. Was meint er den damit? :-)
Diese Geschichte war allerdings nicht so wie diese hier.
Eine weitere große Gemeinde feuerte ihren Gemeinderabbiner kurz vor Schabbat. Der Grund ist ganz einfach, es gibt Vorwürfe und Beweise, dass sein Rabbiner-Diplom nicht echt sei.
Nach 15 Jahren hat sich der Gemeindevorstand bei der Rabbinerschule in Israel informiert und die haben dann bestätigt, dass sie niemals dieses Rabbiner-Diplom ausgestellt haben.
Da denkt man wirklich, dass wenn schon ein Rabbiner zur orthodoxen Rabbinerkonferenz gehört, dass er auch wirklich Rabbiner ist, nun weiß man, dass dies auch nicht unbedingt der Fall ist.
Vor wenigen Tagen wurde in einer Stadt eine neue Synagoge eingeweiht, nach vielen Jahren des Baues ist sie endlich fertig geworden. Stolz wurde sie durch viele Prominente und Politiker eingeweiht.
Der neue Gemeinderabbiner, ebenfalls ein Mitglied der orthodoxen Rabbinerkonferenz, ist mit 28 Jahren der zweitjüngste Rabbiner Deutschlands.
Momentan leben wir im 21. Jahrhundert, ein Jahrhundert, dass nicht nur durch die Finanzkrisen in die Geschichte eingehen wird, sondern auch aufgrund des technischen Fortschrittes. Das Internet erleichtert uns die Arbeit, die Kommunikation und auch die Informationsgewinnung.
Auch die Rabbiner leben im 21. Jahrhundert, daher nutzen sie auch die neuen Erfolge in der Kommunikationstechnik.
Und daher ist es so, dass der neue Gemeinderabbiner, der 28 Jahre alt ist, per Skype studiert hat. Er hat ein Rabbiner-Diplom nicht in einer Rabbinerschule in Israel bekommen, sondern per Internet.
Da fragt man sich wirklich, ob das normal ist.
Ein Rabbiner hat die Aufgabe, nicht nur zu sagen, wo in der Torah was steht, ein Rabbiner ist auch noch eine pädagogische Lehrkraft, man muss mit Menschen umgehen können. Kann man solche Sachen auch per Internet lernen?
Es ist lustig zu wissen, dass die Rabbinerkonferenz ein solches Diplom akzeptieren.
Diese ganzen skurrilen Geschichten erinnern mich an zwei Reden von verschiedenen orthodoxen Rabbinern, die ich erlebt habe:
Die erste war an Jom Kippur. Als man die Geschichte über Jona und den Wal zu Ende gelesen hat, sprach der Rabbiner:
"Und ich stehe gerade vor Ihnen, genau so wie Jona damals vor den Bewohnern Ninves und sage Ihnen: "Macht Tschuwa!"" (Tschuwa hebräisch für: Umkehr/Buße).
Die zweite Geschichte ereignete sich an dem Schabbat, von dem ich bereits berichtet habe.
Es war so, dass es kurz nach dem ersten liberalen Schabbat in der Gemeinde war. Der Kiddusch (Essen) wurde dann vereint, orthodoxe und liberale.
Der Rabbiner sprach:
"Wir stehen gerade vor Rosch HaSchana (jüd. Neujahr) und es ist üblich so, dass man sich entschuldigt für die Taten die man begangen hat, bei G-tt sowie auch bei Mitmenschen.
Allerdings für das was Ihr hier veranstaltet habt (ein nicht orthodoxer G-ttesdienst), dafür kann man nicht einmal für Entschuldigung bei G-tt bitten!"
Wieso? Was war daran so schlimm, dass man einen nicht-orthodoxen G-ttesdienst veranstaltet hat? Für den orthodoxen Rabbiner....ok, dann versteht man es vielleicht, aber warum muss man für einen G-ttesdienst um Entschuldigung bei G-tt bitten?
Ein kleiner Witz am Ende:
Als wir in Jerusalem in der Yeshiva waren, da hat uns ein Rabbiner einen Zeitungsartikel gegeben, es ging dabei über eine Gemeinde mit einem orthodoxen Gemeinderabbiner, das witzige war dabei, dass im Artikel die Rede von einem liberalen Rabbiner war. Von daher, die orthodoxen Rabbiner hier sind nicht "orthodoxen Rabbiner" in Israel.
Verfasst am 18. September 08 in Gemeinde | Permalink | Kommentare (2)
Die Arbeit mit Familien wird immer wichtiger und populärer. Vor 4 Jahren hat meine Mutter angefangen Seminare für Familien zu veranstalten. In verschiedenen Gemeinden läuft dieses Projekt nun in Zusammenarbeit mit dem American Jewish Joint.
Es gibt Themen, wie zum Beispiel die jüdischen Feiertage, die natürlich sehr viele Male durchgekaut, es gab mal Themen wie "Schawuot" ("Das Wochenfest" - Überlieferung der Torah), die vor dem Fest, während des Feiertages und sogar nach dem Fest veranstaltet wurden. So kam es dazu, dass manche Themen bis zu 5 Mal innerhalb kürzester Zeit durchgeführt wurden; in verschiedenen Städten mit wechselndem Team, deshalb wurden verschiedene Schwerpunkte entwickelt.
Das Konzept ist so, dass verschiedene Programme für die gesamte Familie gemacht werden, dann gibt es auch noch Aktivitäten, die für Erwachsene getrennt von den Kindern gemacht werden.
Dabei ist es meistens so, dass meine Mutter gemeinsam mit Rabbinern das Programm für Erwachsene macht und Dasha und ich machen die Programme für Kinder.
Seit letztem Jahr widmen sich die Themen dem "Lebenszyklus". Dabei wurden bereits die Themen wie "Von der Wiege bis zur Bar- & Bat Mitzwah", "Bar - & Bat Mitzwah" (Zeremonie der "Reife") und nun war es Zeit für das nächste Thema: "Chuppa". Das ist die Zeremonie der jüdischen Hochzeit.
Als man ca. 1.5 Monate vor dem Familienseminar angefangen hat die ersten Ideen zu sammeln, da kam eine witzige Idee: "Wieso machen wir den nicht einfach mal eine Chuppa und erzählen dazu, was das ist und wie man das macht?!" Diese Idee gefiel uns, das einzige was fehlte war etwas "relativ" unwichtiges; das Brautpaar. Mit dieser Idee ging man zum Gemeindevorsitzenden einer Gemeinde und er war begeistert.
Bereits nach einigen Tagen meldete sich der Gemeindevorsitzende und teilte etwas interessantes mit, er war fasziniert von der Idee und sagte, dass er sogar 2 Paare gefunden hat, die eine Chuppa haben wollen.
Da dies zu viel werden könnte, wurde das ganze auf ein Paar reduziert wurde.
Das Paar war ein älteres Paar, das mehr als 56 Jahre verheiratet ist, aber noch keine jüdische Zeremonie hatten, sie sind aktive Gemeindemitglieder und in der Familie bekannt.
Nachdem man ein Paar gefunden hatte kam die Frage, wie man die man eine Zeremonie mit ein bisschen "lernen" verbindet. Er war klar, das der Schwerpunkt die Zeremonie sein sollte.
Nach langen Überlegungen kam man zu dem Ergebnis, dass am Anfang der Rabbiner etwas über die Tradition und die Rolle der Zeremonie im Judentum.
Danach erzählte meine Mutter etwas, dabei ging es um "10 Prinzipien einer perfekten Ehefrau".
Hier ein kleiner Auszug:( Auszug aus: "Gutes Herz" von Jizchak ben Elijatim; polnischer Rabbiner aus dem 17. Jahrhundert)
Hiernach ging der Rabbiner mit dem Ehemann und 2 Trauzeugen in einen Raum, dort wurde die "Ketuba" unterschrieben. Die "Ketuba" ist der jüdische Ehevertrag.
Als der Mann gehen musste, wollte er nicht, denn seine Frau wurde dann alleingelassen.
Nachdem alles unterschrieben wurde, ging alles schnell. Die Chuppa wurde aufgestellt, der Mann kam, die Frau wurde hineingeführt.
Als die Frau unter die Chuppa gekommen ist, musste sie 7 Mal den Mann umrunden.
Warum 7 Mal? Es geht darum, dass der Frau schwindelig wird, nein es geht darum, dass es in der Torah folgendes 7 Mal steht: "Und als der Mann sich eine Frau nimmt..."
Die wichtigster Moment während der Zeremonie ist die Übergabe des Ringes an die Ehefrau.
Der Rabbiner stellt eine Frage an den Ehemann in Anwesenheit von 2 Zeugen, er fragt, ob der Ring wirklich von dem Ehemann selbst gekauft wurde und spricht Segenssprüche.
Danach liest der Rabbiner die Ketuba öffentlich und sagt, dass der Ehevertrag abgeschlossen wurde.
Die "schewa Brachot" (7 Segenssprüche) erinnern uns an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem, dass wir nie ein vollkommenes Glück haben werden.
Hiernach legt man ein Glas auf den Boden und der Ehemann zerbricht. Damit zeigt man symbolisch, die Zerstörung des Jerusalemer Tempels.
Auch wenn es ein schöner Moment ist darf man die Tragödie nicht vergessen.
Das Glas ist zerbrochen und alle schreien "Masal Tov" und tanzen.
Für die Gemeinde war es auch etwas sehr besonderes, denn zum ersten Mal seit 1993, wurde eine jüdische Hochzeit in der Gemeinde durchgeführt. Es ist dazu noch das erste Mal, dass eine solche Zeremonie in dem neuen Gebäude stattfindet.
Nach der Chuppa gab es die traditionelle Seuda Mitzwot (Speise) bei der es viel Alkohol gab, damit die Stimmung noch fröhlicher wurde.(Hier ein Beweis)
Die jüdische Hochzeit ist eine religiöse Zeremonie und ein fröhliches Fest.
Die ganze Veranstaltung war nicht nur lehrreich, sonder hat auch noch die Seele berührt.
Verfasst am 14. September 08 in Gemeinde, Judentum | Permalink | Kommentare (0)
Wie auch schon letzte Woche, jeder Freitag hat in der letzten Zeit eine interessante Geschichte zu erzählen.
Dieses Mal geht es um den Segen, den man normalerweise, nach der Speise spricht: Birkat HaMason.
Hierbei dankt man G-tt, für das leckere Essen, dass G-tt uns gegeben hat (Diesen Segen macht man auch, wenn das Essen nicht unbedingt einem geschmeckt hat).
Letzten Freitag veranstaltete eine Gemeinde ihren ersten liberalen G-ttesdienst, der von einer amerikanischen Kantorin geleitet wurde.
Nachdem ich den Kiddusch (das ist der Segenspruch (wörtlich Heiligung) über den Wein und das Brot) gemacht habe, machte ich mir die ganze Zeit sorgen darüber, wie ich den Birkat HaMason überstehen soll.
Nur kurzfristig habe ich erfahren, dass ich auch noch den Birkat HaMason machen muss, daher hatte ich nur wenig Zeit für die Vorbereitung von diesem langen Segen. Ohne meinen Vater hätte ich nicht's machen können, gemeinsam mit meinem Vater sangen wir den Segenspruch mehr als 2,5 Stunden lang und hatte immer wieder ein Problem, ein Vers in der Mitte des Segens ist der reinste Zungenbrecher. Ich versuchte und versuchte, aber er kam einfach nicht über meine Zunge, dieser eine Vers, ich war von mir selbst total enttäuscht.
Den einen Tag, den ich zum vorbereiten von allem hatte, verbrachte ich mit diesem einen Vers, allerdings konnte ich einfach nicht.
Vor dem G-ttesdienst sprach ich mit vielen, die ebenfalls in diesen G-ttesdienst involviert waren, alle hatten das selbe Problem wie ich, keiner konnte diesen Vers perfekt singen.
Keiner konnte mir wirklich helfen, allerdings gab man mir viele professionelle Tipps und Tricks, wie ich diesen Vers überleben könnte:
"Ich ziehe einfach ein paar Wörter, die ich nicht aussprechen kann, in die Länge." " Ich mache es einfach ganz schnell, dann kann man nicht merken, dass ich Fehler mache." " Ich lese es immer ganz leise."
Leider war kein Tipp für mich perfekt.
Die ganze Zeit war ich nervös, so ein Gefühl hatte ich noch nie gehabt.
G-tt sei Dank fand ich eine Frau, die auch selbst Gebete leitet, eine alte gute Bekannte von uns, sie war bereit mir zu helfen. Dafür bin ich ihr immernoch sehr, sehr Dankbar. DANKE!!!
Nun war es so weit, nach dem alle gegessen haben war es Zeit für den Segen nach der Speise.
Mich bat man noch vorne, neben den orthodoxen Rabbiner.
Seit dem der liberale G-ttesdienst prallel zu seinem G-ttesdienst durchgeführt wird, ignoriert mich dieser Rabbiner.
Deshalb war seine erste Reaktion, als ich mich neben ihn setze, eine starke Drehung seines Stuhles, nun saß er rechts von mir und dies mit seinem Rücken. Links von mir saß ein Mann, hinter mir saß die Frau, die mich retten wollte und dies auch machte.
Und so fingen wir alle an, die meisten sangen mit, nicht zu vergessen, die restlichen 90 Leute, die im Raum saßen.
Alles hat ziemlich gut angefangen.
Es war nun Zeit für den Vers, den keiner wirklich konnte:
Der Anfang des Verses: "Reze w'hachalizenu...."
Zu meinem Erstaunen, ich laß den Vers laut und richtig. Juhu! Ich war erleichtert, doch ich wusste bis zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass es für mich nur das kleinste Problem des ganzen Segens war.
Wir kam zu dem Vers "Harachaman"(hebräisch für "Der Barmherzige").
Dies wurde zu dem Höhepunkt, der angespannten Situation, in der ich saß.
Nach und nach wurde die Stimme des Rabbiners lauter, dabei sang er einen total anderen Text, somit versuchte er uns aus der Fassung zu bringen, der Mann der neben mir saß und versuchte den Rabbiner zu übertönen sang leider auswendig und kannte nicht den ganzen Text. Hauptsache war, das dieser Mann sang, außerdem saß noch die Frau hinter mir, die uns auch noch unterstützte.
Auf einmal, als der Mann neben mir die Vorbeterrolle übernahm, sang er einen total anderen Text, dennoch sangen wir mit, einfach damit man nicht aufhören musste. Leider muss aber auch ein Text ein bestimmtes Ende haben, als dies dann kam wussten wir nicht mehr weiter, denn wir haben bemerkt, dass auf einmal wir schon am Ende des Verses waren, dies war allerdings nicht der Ort, an dem wir jetzt sein müssten.
Dann rettete uns die Frau. Sie fand eine passende Stelle im Text, bei der alle wieder rein konnten.
So sangen wir weiter. Den Rest des Textes konnte ich sicher und da alle mitsangen hatte ich auch keine Angst mehr, dass der Rabbiner extra einen falschen Text singen wird.
Nach dem wir das Gebet beendet hatten war ich so sehr der Frau dankbar, die mich gerettet hat und unterstützt hatte, sie war meine "Superwoman of Birkat HaMason".
Keiner, außer denen die neben uns saßen, wussten was während des Gebetes passiert ist, vielleicht ist es auch gut so.
Zu mir kamen Leute und meinten, dass ich Birkat HaMason gut gemacht habe und ich war danach auch erleichtert und konnte wieder mit allen Freunden und meinen Eltern lachen und den Abend genießen.
All in all - Zusammenfassend kann ich eine Lehre aus dieser Situation ziehen:
Sachen, die man angefangen hat, muss man bis zum Ende durchziehen; egal was wür eine Situation gerade dich umgibt - Wenn man an sich glaubt, und die nötige Unterstützung durch Freunde und Familie hat, dann kann man vieles schaffen, wovon man geglaubt hat, dass man es nicht kann / wie ich mit dem Birkat HaMason.
Diese tragisch-komische Geschichte, die ich überlebt habe, bleibt nun eine gute Erinnerung und Lehre für mich.
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Beim lesen habe ich bemerkt, dass es ziemlich viele "ich"'s in dem Text gibt und dennoch bin ich kein Egoist.
Verfasst am 06. September 08 in Gemeinde, Lebenszyklus, Lustig, Schabbat | Permalink | Kommentare (1)